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23.06.2010, 14:41 Uhr | Übersicht | Drucken
Ruprecht Polenz stellt sein Buch „Besser für Beide – die Türkei gehört in die EU“ in Münster vor


Der Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz stellte nun auch in Münster sein Buch mit dem Titel „Besser für Beide – die Türkei gehört in die EU“ vor. Mehr als 100 Interessierte waren der Einladung der Deutsch-Türkischen Gesellschaft e.V. (DTG) und des CDU-Arbeitskreises Partnerschaftliche Integration in die Bürgerhalle der Bezirksregierung Münster gefolgt.



Der Präsident der DTG, Prof. Dr. Paul Leidinger, moderierte die Veranstaltung. Leidinger wies auf die vielen kritischen Stimmen gegenüber einem EU-Beitritt der Türkei hin. „Ich denke, wenn man Ihr Buch gelesen hat, wird man sehen, dass die Kritik nicht gerechtfertigt ist“, so der Präsident der Deutsch-Türkischen Gesellschaft. Gürsel Evers, türkischer Generalkonsul, richtete ein Grußwort an die Gäste.

Ruprecht Polenz stellte zu Beginn seiner Buchvorstellung noch einmal klar seine Bedingungen an den Beitritt dar. „Die Kopenhagener Kriterien müssen erfüllt werden“, meint Polenz. Dazu gehören politische Kriterien, beispielsweise eine demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, aber auch wirtschaftliche Kriterien, wie zum Beispiel die Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck innerhalb des EU-Binnenmarkts stand zu halten sowie die Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstandes.

„Ich möchte mein Buch nicht vorlesen, sondern mich noch einmal mit den beiden Hauptargumenten auseinandersetzen und mit ihnen dann ausgiebig diskutieren“, so Polenz. Auf der einen Seite gebe es immer wieder das Argument, die Türkei sei zu groß und die EU überdehne sich durch die Aufgabe und verliere ihre Handlungsfähigkeit. Auf der anderen Seite werden immer wieder die tiefgreifenden kulturellen Unterschiede diskutiert. „Es ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts, die sozialen Spannungen zwischen den Ländern abzubauen“, ist sich Polenz sicher. Die Aufnahme der Türkei in die EU würde wesentlich dazu beitragen.

Im Anschluss an die Diskussion nutzten viele der Besucher die Gelegenheit, ein Buch zu erwerben und es sich von Polenz signieren zu lassen.


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