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Archiv
10.09.2008, 20:18 Uhr
Modellprojekt Schulmilch macht an drei Schulen in Münster die Milch günstiger – Ruprecht Polenz und Marie-Theres Kastner besuchen die Pötterhoeck-Grundschule
„Milch ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Schulfrühstücks. Durch des hohen Gehalt an Calcium, Vitamin B 2, Protein, Jod und Zink ist Milch ein unerlässlicher Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung für Kinder,“ findet Ruprecht Polenz, Bundestagsabgeordneter für Münster. Doch der Milchverbrauch in den Schulen ist seit einigen Jahren rückgängig. „Die CDU engagiert sich dafür, dass die Milch wieder im Mittelpunkt eines gesunden Schulfrühstückes steht“, so die Landtagsabgeordnete Marie-Theres Kastner.
„Schulmilch im Fokus“
Das Modellvorhaben „Schulmilch im Fokus“ startet nach den Herbstferien auch an drei Schulen in Münster. Neben der Gottfried-von-Cappenberg Grundschule und der Grundschule Ludgerus an der Gemeinschaftsgrundschule Pötterhoeck. „Die Milch ist am Anfang zehn Cent günstiger“, erklärt Schulleiterin Monika Wochnik. Statt 35 Cent müssen die Eltern in der Startphase des Projektes nur noch 25 Cent für die Schulmilch aufbringen. „Bisher bekommen rund 60 Kinder Milch oder Milchgetränke zum Frühstück, wir wollen aber versuchen, dass sich das noch steigert“, so die Schulleiterin. Gemeinsam besuchten Polenz, Kastner und Wochnik eine vierte Klasse. Beide Abgeordnete unterhielten sich angeregt mit den Schülerinnen und Schülern und stellten anschließend übereinstimmend fest: „Mit dem Projekt wird erreicht, dass die Kinder schon früh deutlich mehr über richtige Ernährung und gesunde Lebensweise lernen.“

Ziel des von Bund und Land gemeinsam an über 500 nordrhein-westfälischen Grundschulen durchgeführten Projekts „Modellvorhaben Schulmilch“ ist es, den Milchverbrauch an Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten zu steigern. „Von dem Projekt erwartet wir Erkenntnisse, wie der Schulmilchabsatz weiter angehoben werden kann, um damit einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung der Kinder zu leisten“, erklärt Ruprecht Polenz. Das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel ist mit der wissenschaftlichen Begleitung beauftragt. Hier erfolgte auch die Auswahl der Grundschulen.

Mit dem Projekt soll zudem geklärt werden, ob der sinkende Schulmilchabsatz vom Preis abhängt, die Gestaltung des Angebots geändert werden muss oder es an Aufklärung zu gesunder Ernährung mangelt. Dazu erhalten die teilnehmenden Grundschulen ihre Milch in einem Preisstufenmodell. Aktuell erfolgt für den Viertelliter Milch die Abgabe zum Normalpreis von 35 Cent, im weiteren Verlauf des Modellvorhabens wird der Preis für die Milch schrittweise bis auf null Cent reduziert. Für die Finanzierung von „Schulmilch im Fokus“ stellt die Bundesregierung 9,3 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt mit 400.000 Euro.